Moneyküre – Die Macht guter Rhetorik.

Warum und wie einzelne Worte schnell und einfach besser wirken!

Stellen Sie sich vor, Sie sehen eine Werbeanzeige Ihrer Bank. Sie sehen viele Geldscheine, das Logo des Anbieters und lesen in großer Schrift: Moneyküre! Was löst dieses Wort in Ihnen aus? Seit 2008 haben wir uns diese Wortmarke beim Deutschen Patent- und Markenamt schützen lassen und nennen dieses Beispiel auch immer wieder in unseren Seminaren. Das Feedback ist seit über 15 Jahren identisch: Dieses kleine Wort wirkt sehr kreativ, positiv und sympathisch. Es steht für Pflege, Fürsorge und klingt im finanziellen Kontext einfach gut. Es bleibt vor allem sofort in Erinnerung, denn das Wortspiel zur klassischen Maniküre ist schnell gelernt und erinnert.

Dieses Beispiel zeigt sehr gut auf, wie einfach und vor allem positiver bessere Kommunikation sein kann. In diesem Zusammenhang halten wir drei besonders wichtige Aspekte fest:

1. Positiv wirkt besser als negativ

Dieser Grundsatz hört sich so selbstverständlich an. “Na, klar, das weiß doch jeder” werden viele hier denken. Das stimmt. Die Frage ist allerdings, ob Menschen in ihrer täglichen Kommunikation die Macht der Worte auch wirklich nutzen. Ein paar Beispiele für positiv besetze Worte, die eben auch positiv wirken und ein gutes Gefühl beim Zuhören auslösen: Erfolg, Chance, Herausforderung, Ziel, Strategie, Genuss, Spaß, Anleitung, Gewinn, …

Wenn Sie diese Worte lesen, werden Sie merken, dass diese in Ihnen eine positive Assoziation auslösen. Denn es gilt die Regel: Was sich gut anhört, wirkt auch positiv. Gute Gefühle sind eine Grundvoraussetzung für Kommunikationserfolge! Das Gegenteil passiert, wenn Sie “negativ besetzte” Worte benutzen. Auch hierfür ein paar Beispiele: Strafe, Stress, müssen, Überforderung, Pech, Pflicht, Verlust, Dilemma, …

2. Profis setzen bewusst auf positiv besetzte Worte

Nahezu alle “Negativbotschaften” lassen sich besser und im Idealfall auch positiv formulieren, damit diese Aussagen eine bessere Wirkung und ein besseres Gefühl beim Gegenüber auslösen. Machen wir einfach mal einen 1:1 Vergleich. Nehmen wir einmal an, eine Mama sagt zu ihrer kleinen Tochter im Kindergarten, als sie sie abholt: “Hör auf herumzuhampeln! Wir müssen jetzt los. Der Supermarkt schließt in 20 Minuten. Wir haben nur noch wenig Zeit, das stresst mich!”.

Wenn wir nun die vielen negativ besetzten Worte gegen “positivere” tauschen, bleibt der Inhalt der Aussage bestehen, die ganze Botschaft hört sich jedoch wesentlich angenehmer an: “Bitte mach jetzt mit. Ich möchte mit dir noch kurz in den Supermarkt. Wir haben noch 20 Minuten – das schaffen wir! Komm, los!”.

3. Erkennen und nutzen Sie die Potenziale im Alltag

Formulieren Sie künftig bewusster und achten Sie darauf, welche Worte Sie benutzen. Die meisten Menschen machen das nicht und tappen in die “weiß ich doch alles”-Falle. Es macht eben schon einen großen Unterschied, ob Sie überwiegend positiv oder eher negativ besetzte Worte benutzen. Tipp: Verschicken Sie z. B. öfter mal eine Sprachnachricht via WhatsApp und hören Sie sich das gesendete Audio danach selbst kurz an. Sie werden schnell merken, wo Ihre einfachen und persönlichen Verbesserungspotenziale liegen. Denken Sie immer daran: Was sich gut anhört, wirkt auch besser. Ganz einfach!

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