Die Macht der bewussten Kommunikation (Rhetorik-Grundlagen)

Frau in Businessoutfit lächelt Kollegen neben ihr an

Entscheidende Rhetorik-Grundlagen für einfach bessere Kommunikation

Kennen Sie die Bedeutung von „bewusster Kommunikation“? Ich hatte heute ein Gespräch, wo es genau darum ging: Wer bewusster kommuniziert, spricht klarer und überzeugender. Denn bei „bewusster Kommunikation“ achten Sie darauf, was Sie sagen und wie Sie es sagen. Sie vermeiden Fülllaute, achten z. B. auf Ihre ersten Worte oder formulieren bewusst positiver: Das sind absolute Rhetorik-Grundlagen! Damit das gelingt, berücksichtigen Profis die „verbalen Signale“ unserer Sprache. Davon gibt es Dutzende. Um Ihnen in diesem Artikel „Rhetorik Grundlagen“ einen Einblick in dieses Thema zu geben, lesen Sie jetzt die ersten sieben Kriterien zu diesem Grundlagenthema der Rhetorik. Es sind besonders wichtige Feinheiten, die in fast jedem Gespräch zum Einsatz kommen. 

Ganz konkrete Trainingsempfehlung: Nehmen Sie diese Tipps, die sich so „normal und einfach“ anfühlen ernst, hinterfragen Sie täglich und immer wieder Ihre eigene Kommunikation und haben Sie Spaß daran, bewusster mit und vor anderen zu sprechen!

1. Rhetorik-Grundlage: Achten Sie auf Ihre „ersten Worte“

Profis wählen ihre ersten Worte sehr bewusst. Deshalb hören sie sich gleich zu Beginn sehr professionell an, sie verzichten auf überflüssige Wörter, Fülllaute und andere Vorschübe. Beginnen Sie statt mit einem „Äh, ja, also ich möchte Ihnen mit dieser Präsentation …“ besser mit einem selbstbewussten „Ich möchte Ihnen mit dieser …“ Das ist ein feiner Unterschied, der gleich wesentlich souveräner wirkt!

2. Rhetorik-Grundlage: Punkten Sie mit Ihrem „letzten Satz“

Die meisten Menschen schließen ihre Aussage oder Rede ungeplant. Oft kommen dann Schlussfloskeln wie „Das war‘s“ oder „Soweit zu diesem Thema“ zum Einsatz. Vorbildliche Kommunikation heißt, dass Sie Ihren letzten Satz vorbereitet haben und auf „den Punkt sprechen“: Sie schließen z. B. mit „Vielen Dank, dass Sie so interessiert zugehört haben!“ und senken am Ende deutlich Ihre Stimme. Klingt gut, wirkt souverän und jeder weiß, dass Sie jetzt fertig sind.

3. Rhetorik-Grundlage: Erkennen und vermeiden Sie Fülllaute

Viele Redner wissen gar nicht, dass sie Fülllaute wie „Mhhhh“ oder „Ähhhh“ benutzen. Solche häufig wiederkehrenden Laute klingen unsicher und nerven auch schnell das Publikum. Erkennen und vermeiden Sie künftig solche Elemente. Wer ohne sie auskommt, hinterlässt einen professionellen Eindruck und wird besser verstanden. Sprechen Sie sich einfach mal auf Ihren Anrufbeantworter und hören Sie genau hin. Verwenden auch Sie zu viele Fülllaute?

4. Rhetorik-Grundlage: Stoppen Sie wiederkehrende Füllwörter

Typische Füllwörter sind „sozusagen“, „prinzipiell“, „quasi“ oder auch „ja“. Egal, welches Füllwort ein Redner benutzt – jeder Einsatz schwächt die Kommunikation, denn Füllwörter verwässern die Aussagen und lenken, wenn sie sehr oft benutzt werden, auch schnell vom Inhalt ab. Lernen Sie, ohne regelmäßige Füllwörter zu sprechen. Damit wirken Sie beinahe automatisch kompetenter und das Zuhören macht Ihrem Publikum wesentlich mehr Spaß.

5. Rhetorik-Grundlage: Wirken Sie eindeutiger ohne Relativierungen

Das beste Beispiel für eine Relativierung ist das Wort „eigentlich“. Durch diesen Zusatz schwächen Sie nicht nur das Gesagte. In vielen Fällen wird Ihre Aussage dadurch sogar unbrauchbar. Wie soll dennz. B. ein Satz wie „Ich arbeite eigentlich gern in der Firma“ verstanden werden? Arbeitet der Sprecher nun gern in der Firma oder nicht? Machen Sie es besser. Formulieren Sie nur dann Relativierungen, wenn Sie es wirklich wollen.

6. Rhetorik-Grundlage: Sprechen Sie möglichst ohne „verneinte Gegenteile“

Aussagen wie „Der Film war nicht schlecht.“ sind meist gut gemeint, hinterlassen allerdings einen eher negativen Eindruck. Achten Sie beim Sprechen darauf, dass Sie nicht „das Gegenteil verneinen“. Formulieren Sie positiv. Besser klingt z. B.: „Der Film war ganz gut!“ Unser Gehirn registriert den Kern einer Aussage. Bei „nicht schlecht“ ist diese Kernaussage „schlecht“. Wenn Sie dies berücksichtigen, erscheinen Sie positiver und damit angenehmer auf andere!

7. Rhetorik-Grundlage: Reden Sie bewusst laut und sehr deutlich

Immer wieder beschweren sich Zuhörer (zurecht) darüber, dass der Redner zu leise sei und sie ihn nicht verstünden. Sprechen Sie laut und deutlich. Nur dann, wenn Ihr Publikum Sie klar und ohne große Mühe verstehen kann, erhalten Sie Bestnoten. Zuhören muss einfach sein und das setzt die richtige Lautstärke voraus.

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